Ich glaube, dass die Normalform des Lebens eine Ebene ist. Je höher unser Lebensstandard wird, desto höher erhebt sich das Plateau. Sinkt er, senkt es sich wieder ab. Eine Eigenart der menschlichen Rasse ist, dass wir immer auf der Jagd nach den Höhepunkten sind. Sie sind die Erhebungen im Flachland. Sie durchdringen das Alltägliche und werden von uns als Glück wahrgenommen. Wir gieren nach Liebe, Geld, Sex, Bungee, Geschenken, Drogen ... All das sind Beispiele für die mehr oder weniger legalen Highs, unsere Glücksmomente.
Montag, 18. Mai 2015
Mittwoch, 6. Mai 2015
Hemingways letztes Hemd
Kürzlich kramte ich in der „Brockistube“ bei mir um die Ecke. So nennt man ein Antiquariat in der Schweiz. Zwischen all den Büchern fand ich „Paris, ein Fest fürs Leben“ von Ernest Hemingway. Was für eine Freude! Es ist das letzte Buch des Autors, das ich noch nicht gelesen habe. Außerdem war ich noch nie in der Stadt der Liebe. Da ich weiß, wie lebendig „Hem“ schreibt, freute ich mich schon beim Kauf auf die Lektüre. Seitdem lag das Buch auf meinem Nachttisch, und jedes Mal wenn mein Blick es streifte, wuchs die Vorfreude ein kleines Stück.
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